Felsenmuseum Bernstein – Auf den Spuren der Bergbrautradition in Bernstein

Die Ursprünge des Bergbaus werden hier mit naturgetreuen Modellen dargestellt

Felsenmuseum Bernstein

Wie der Name Felsenmuseum schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein Museum über den Bergbau in Bernstein, Österreich. Hier erfährt man interessante und wissenswerte Dinge über die Geschichte des Bergbaus in Bernstein und kann in unterirdischen Stollen diese hautnah erleben.

Die Tradition des Bergbaus ist in Bernstein stark verwurzelt und reicht zurück bis ins 12. Jahrhundert. Die Anfänge dieser Zeit und dessen Abbaumethoden werden dort genauso wie die modernen Bergbautechniken dargestellt und durch naturgetreue Modelle demonstriert. Das Felsenmuseum Bernstein ist daher ein Schaubergwerk, welches von Jung und Alt erkundet werden kann.

Die Ursprünge des Bergbaus in Bernstein und in seiner Umgebung war zu Beginn auf Kupfer und Schwefelkies fokussiert. Mit den Jahren änderte sich dieser Fokus und war fortan auf Edelserpentin ausgerichtet. Dieses metamorphe Gestein, welche bis heute noch auf Drehbänken zu Schmuck und Zier- / Dekogegenständen verarbeitet wird, versprüht seinen Charme in hell- bis dunkelgrüner Farbe.

Dieser grün schimmernde Halbedelstein machte den Ort Bernstein so berühmt, denn weltweit ist in Bernstein die einzige Fundstelle. Wertvolle Skulpturen, Mineralienraritäten und die private Mineraliensammlung lassen sich in Felsenvitrinen im Felsenmuseum Bernstein bestaunen. Der Name “Serpentin” kommt aus dem Lateinischen: serpens = die Schlange. Der Edelserpentin ist im “gemeinen Serpentin” (Magnesiumsilikat vulkanischen Ursprungs) in Adern eingeschlossen. Um 1 m³ des edlen, lichtdurchlässigen Serpentins zu gewinnen, müssen mehr als 2000 m³ taubes Gestein abgebaut werden. Bekannte Mineralogen bezeichnen das Vorkommen des Edelserpentins im Südburgenland als geologisches Wunder.

In der Steinheilkunde spricht man dem Edelserpentin eine beruhigende und harmonisierende Wirkung zu, die auch zum Wohlbefinden beitragen kann. Er schützt das Herz vor Erkrankungen, welche mit der Mineralienversorgung des Herzgewebes verbunden sind, wie z. B. Herzrhythmusstörungen und Herzflimmern.

 

Adresse:

Felsenmuseum Potsch,
A-7434 Bernstein, Hauptplatz 5
Tel. & Fax 03354/6620
vom 1. März bis 23. Dezember täglich geöffnet

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