Die aufgrund ihrer nunmehr zentralen Unruh besonders schlichte Freak ist da. Zum ersten Mal mit einer Datumsfunktion zeigt sie sich noch überzeugender. Darüber hinaus verfügt sie bei diesem Opus über das Sicherheitssystem UlyChoc, eine neue Generation der Stoßdämpfer.
Die Kollektion Freak entstand aus dem Wunsch, sich über die Grenzen der uhrmacherischen Möglichkeiten hinwegzusetzen. Seit 14 Jahren umfasst sie die kühnsten Innovationen, nicht nur von Ulysse Nardin, sondern der Uhrmacherei im Allgemeinen. So war die Freak beispielsweise die erste Uhr, die 2001 mit einer Hemmung aus Silizium, 2005 mit einer Hemmung aus Diamant und im gleichen Jahr mit einer Dual-Ulysse-Hemmung ausgestattet wurde. Die neue FreakLab mit dem typischen spektakulären Tourbillon zeichnet sich durch Zeiger in Form eines Ankers und eines Segels aus. Damit steht sie mehr denn je im Zeichen der Schifffahrt. Darüber hinaus bietet sie klarere Anzeigen sowie ein Datum bei 4 Uhr. Was die Technologie betrifft, so verfügt sie zum ersten Mal über das UlyChoc-System, eine Stoßsicherung der neuen Generation. Das avantgardistische Konzept der Freak bleibt bis heute unübertroffen. Bei diesem Zeitmesser ohne Zifferblatt und Zeiger dreht sich das Uhrwerk um die eigene Achse. Die mit diesem ungewöhnlichen Mechanismus verbundene untere Brücke zeigt die Stunden an, während die obere Brücke, das Räderwerk, die Unruh und die exklusive Dual-Ulysse-Hemmung aus Silizium trägt, die Minuten präsentiert.
Durch den Verzicht auf die traditionellen Bauteile Anker und Ankerrad stellt die Dual-Ulysse-Hemmung einen bedeutenden Fortschritt dar. Zwei Antriebsräder aus Silizium mit jeweils 18 Zähnen, die ineinandergreifen, aktivieren abwechselnd eine Blockiervorrichtung. Diese überträgt wiederum ihre Energie direkt an die Unruhwelle, einmal in die eine Richtung, einmal in die andere Richtung. Dank dieser besonderen Bauweise wird die Kraft stets in Schwingungsrichtung der Unruh freigesetzt, wodurch die Reibung verringert wird. Damit kommt das Werk hier ohne Schmiermittel aus.
Bei der neuen FreakLab wurde die gesamte Konstruktion der freien oberen Brücke überarbeitet. Das Räderwerk wurde verkleinert, um Unruh und Spiralfeder in die Mitte des Uhrwerks zu verlegen. Dadurch wird die Zeitanzeige aufgelockert und die Ablesbarkeit der Stunden verbessert. Darüber hinaus wurde das Schwingungsorgan mit den vollständig intern entwickelten und gefertigten UlyChoc-Stoßdämpfern versehen. Während eine klassische Stoßsicherung aus 5 winzigen Einzelteilen (Block, Futter, Lagerstein, Deckstein und Feder) besteht, ersetzte Ulysse Nardin drei dieser Bauteile durch ein aus dem Vollen gefertigtes Siliziumelement. Das dient nicht nur zur Vereinfachung, sondern vor allem auch zur Verbesserung der Effizienz. Diese Innovation ist eine weltweite Premiere, für die ein Patent beantragt wurde. Dank dieses Systems werden Spiel und Reibung zwischen den einzelnen Bauteilen vermindert und die Unruhwelle wird nach einem Stoß perfekt wieder zentriert.
Mit einer Anzeige der Stunden durch einen Anker und der Minuten durch eine segelförmige Brücke bietet die FreakLab einen unvergleichlichen Look im Stil der Schifffahrt. Außerdem besticht sie durch ihre Bedienungsweise. Zwischen den Bandanstößen bei 6 Uhr liegt ein Sicherheitsschloss, mit dem sich die wellenförmig verzierte Drehlünette lösen lässt. Mithilfe der Lünette werden im Uhrzeigersinn Stunden und Minuten eingestellt, gegen den Uhrzeigersinn das Datum. Auch das Federhaus, das eine Gangreserve von sieben Tagen bietet, lässt sich über eine Lünette aufziehen. Damit bilden die vordere und hintere Lünette integrale Bestandteile des Uhrwerks.
Limitierte Auflage 99 Exemplare
Gehäuse 18 Karat Weißgold
Durchmesser 45 mm
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